[vc_row][vc_column width=”1/1″][vc_column_text]Die photoboox-Papiere sind bekannter Maßen bereits vorgelocht und gerillt und damit perfekt für die photoboox-Cover vorbereitet. Für ein gutes Finish sollten Sie deshalb eine Kleinigkeit berücksichtigen:
Die Rillen sorgen dafür, daß die Seiten, trotz der relativen Dicke der Bögen, sauber umgeblättert werden können. Achten Sie deshalb schon beim Druck eines Buches darauf, daß die Bögen immer in der gleichen Art in der Drucker eingelegt werden.
Ich habe mir folgenden Weg angewöhnt: Ich drucke immer zuerst die “rechten Seiten” und lege die Bögen immer(!!!) mit den Lochungen nach oben und der Rillung “nach vorne”, also zu mir zeigend in den Papiereinzug des Epson 3880. Später, wenn ich die Rückseiten, also die “linken Seiten” drucke, zeigt die Rillung immer “nach hinten”, also von mir weg.
Warum das so wichtig ist? Ganz einfach: wenn im ganzen Buch nur ein Bogen verkehrt herum liegt, dann ist der Charakter eines “sauberen Buchblocks” schnell dahin und das Buch sieht dann nicht gerade professionell aus.[/vc_column_text][/vc_column][/vc_row]
[vc_row][vc_column width=”1/1″][vc_column_text]Wenn man nicht gerade mit Hilfe von Layouttools der Fotobuchdienstleister arbeiten möchte, z.B. weil sie fast alle an den jeweiligen Anbieter gebunden sind, ein Absichern der gestalteten Fotobuchseiten nicht möglich ist und die getane Arbeit nur und ausschliesslich bei dem Anbieter zu einem Fotobuch gemacht werden kann, mit dessen Software gearbeitet wurde, dann bleibt eigentlich nur noch der Ausweg, diesen Job mit Bildbearbeitungsprogrammen wie Photoshop oder Layoutprogrammen wie InDesign o.ä. zu erledigen. Leider sind diese Programme sehr kostspielig, wenn auch die aktuelle AdobeCloud nun die Buchung nur einzelner Programme zu einem eher moderaten Preis zulässt. auch Mit Adobe Lightroom in der aktuellen Version ist es ebenfalls möglich, Fotobuchseiten zu erstellen und als jpg resp. pdf abzuspeichern, um sie dann drucken zu können.
Allen Alternativen ist es aber gemeinsam, daß sie nicht über vorgefertigte “Templates” verfügen, man also die eigentliche Gestaltungsarbeit selber erledigen muß – eigentlich doch ganz im Sinne eines Kreativen, der sich in den seltensten Fällen mit vorgefertigten Schablonen zufrieden geben kann und will. Hier also nun ein paar kleine Tipps, wie man auch auf diesem Weg zu hervorragenden Ergebnissen kommt.
Photoshop und photoshop-Elements:
Der Druck und die Arbeit mit Photoshop sollte eigentlich jedem Leser weitgehend geläufig sein: Bild in Photoshop öffnen, ggfs. Bearbeiten, Papierformat einstellen und drucken, einmal starkt vereinfacht ausgedrückt.
Da es beim Fotobuchlayout auch (wenn nicht vor Allem) darauf ankommt, in Doppelseiten “zu denken” und vielleicht Bund-übergreifende Layouts zu machen oder innerhalb der Doppelseite eine gute oder spannende Balance der Seiten zueinander zu schaffen, muss in PS zunächst auch eine Doppelseite als “neue Datei” angelegt werden, Bei einem Seiten-/Blattformat von z.B.30cm heißt das also eine Datei im Format 60x30cm anzulegen. In diese Datei werden nun die Bilder platziert, positioniert und ggfs. mit Texten oder Headlines versehen.
Sehr hilfreich ist hier eine Hilfslinie exakt in der Mitte dieserDoppelseite, damit die Blattgröße immer im Blick bleibt und am Ende nicht zufällig wichtige Bildteile geschnitten werden. Diese Doppelseiten könne nun als jpg oder als pdf abgespeichert und einem Druckdienstleister zum Druck weiter gegeben werden. Es ist aber in jedem Fall ratsam, sich vorher darüber zu informieren, bei welchem Dienstleister das Bch produziert werden soll und die Dateien entsprechend deren Vorgaben formatmäßig anzupassen. Viele Dienstleister verlangen bestimmte Einstellungen bezüglich des Beschnitts, Farbraum und so weiter.
Sollte es erforderlich sein, die als Doppelseite angelegten Seiten dann doch als Einzelseiten anliefern zu müssen ist das noch kein Grund zur Panik. Die so erstellte Doppelseite wird dann im TIFF-Format gespeichert (dabei alles auf die Hintergrundebene reduzieren lassen), in Photoshop erneut geöffnet und jetzt in Einzelseiten geteilt. Das geht einfach mit dem Freistellungswerkzeug und gedrückter Umschalttaste: Der Cursor wird dabei in der obersten, linken Ecke (Koordinaten 0,0) angesetzt und nach unten rechts verschoben, bis die Unterseite der Datei erreicht ist. Nach Bestätigung bliebe die linke Seite Akt im Seitenformat 30x30cm übrig und sollte jetzt auch gleich gespeichert werden, als pdf oder jpg. Wichtig und hilfreich ist hier eine klare Dateibenennung in dem Stil Seite_01_L für eine linke Seite und Seite_01_R für die rechte Hälfte. Falls kein quadratisches Grundformat verwendet wir, dafür aber ein z.B. A4-Querformat ändert sich an der Vorgehensweise nichts, es muss dann lediglich bei der Teilung den Maßen des Basisformats Rechnung getragen werden. Gerade hier machen Hilfslinien ihrem Namen alle Ehre, sie helfen a: exakt die Mitte zu treffen und beugen so auch Frustrationen vor …
Ein kleines Tool übernimmt diesen Schritt ganz einfach: Der Pagesplitter von Kjell Post, einem Schwedischen Kollegen, der auch bereits viele andere, sehr professionelle Photoshop-Plugins und Tools geschrieben hat. Download unter http://pixbookdesign.com/pagesplitter/. Hier ist auch ein Layout-Plugin erhältlich, mit dem man äusserst komfortabel Doppelseiten in Photoshop layouten kann.
InDesign
Mit InDesign ist es etwas einfacher, Doppelseiten zu gestalten. Hier muss lediglich das Blattformat und der Beschnitt als MUSTERSEITE angelegt werden, so daß dann über die Seitenpalette in InDesign die Anzahl der Seiten anzugeben und als Doppelseite anzeigen zu lassen. Zur Weitergabe an einen Druckdienstleister kann man die Doppelseiten sowohl als pdf als auch als jpg exportieren, wobei hier noch zusätzlich die komfortable Möglichkeit besteht, sie entweder als “Druckbogen” (also die Doppelseite als Ganzes) oder als Einzelseiten zu exportieren, ganz nach den Erfordernissen des gewünschter Dienstleisters.
Lighroom
In Lightroom ist der Druck und die Gestaltung von Albumseiten sehr komfortabel gelöst. Selbst die gängigsten Papierformate sind hier bereits hinterlegt, sofern jedoch mit anderen, eigenen Formaten gearbeitet werden muss, sind lediglich die “eigenen Papierformat” anzulegen und alles wird gut,[/vc_column_text][/vc_column][/vc_row]